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Antalya

Antalya ist eines der stärksten mediterranen „Zusammenfassungs“-Reiseziele: An einem einzigen Tag kann man die Atmosphäre eines Altstadthafens, römische Relikte, seldschukisches Erbe, eine museale Sammlung von Weltrang sowie Wasserfälle und Strände genießen. Die Stadt und ihre unmittelbare Umgebung konzentrieren die herausragenden Fundstätten der klassischen Antike (Region Pamphylien/Pisidien), während sie gleichzeitig als moderne Urlaubsstadt eine komfortable und gut organisierte Basis bietet. Antalyas Vorgänger, Attaleia/Attalia, entstand in der hellenistischen Epoche: Im 2. Jahrhundert wurde sie von König Attalos II. von Pergamon als Hafenstadt gegründet; später entwickelte sie sich im römischen Reichsgebiet zu einem regionalen Zentrum. Im historischen Kern der Stadt (Kaleiçi) wird besonders deutlich, dass die aufeinanderfolgenden Epochen – römisch, byzantinisch, seldschukisch, osmanisch – die Stadtstruktur nicht „ersetzten“, sondern übereinander schichteten. Das emblematische Erbe der seldschukischen Zeit ist das Umfeld des Yivli-Minaretts: Nach der Eroberung (1226) wurde der Komplex in seiner frühen Form aus dem 13. Jahrhundert errichtet. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Antalya: Die Altstadt Kaleiçi und der historische Hafen Die Altstadt Kaleiçi ist Antalyas „lebendige“ historische Kulisse: enge Gassen, Innenhofhäuser, kleine Plätze und der Panoramablick auf den natürlichen Hafen. Hier lohnt es sich, langsam und ziellos zu schlendern, denn der Charakter der Stadt zeigt sich gerade in den Details: Toreingänge, Innenhöfe, Aussichtspunkte und Terrassen über dem Hafen. Einer der ikonischen Punkte der Altstadt ist das Hadrianstor (Üçkapılar), das mit dem Besuch des Kaisers im Jahr 130 n. Chr. in Verbindung gebracht wird und heute ein beeindruckendes „Zeittor“ zur Altstadt darstellt. Yivli-Minarett und das seldschukische Stadtbild Das Yivli (gerippte) Minarett ist das Wahrzeichen von Antalya: ein bedeutendes architektonisches Zeugnis der seldschukischen Präsenz im 13. Jahrhundert. Der Ort hat den Status einer UNESCO-Welterbe-Tentativliste, und die Beschreibungen betonen, dass der Bau aus dem 13. Jahrhundert auch auf frühere sakrale Schichten Bezug nimmt. Düden-Wasserfälle und das Zusammentreffen der Klippen mit dem Meer Eine der unvergesslichsten „natürlichen urbanen“ Erlebnisse in Antalya ist die Umgebung der Düden-Wasserfälle, insbesondere der untere Abschnitt, wo das Wasser direkt von den Klippen ins Mittelmeer stürzt. Dies ist ein seltenes, auch auf Fotos beeindruckendes Erlebnis, vor Ort jedoch ein besonders dramatischer Anblick. Stranderlebnis in der Stadt: Konyaaltı und Lara Antalya ist nicht nur „nah am Meer“, sondern tatsächlich eine Küstenstadt: Der Strandabschnitt Konyaaltı ist beispielsweise Teil des täglichen Rhythmus der Stadt (Spazieren, Laufen, Entspannen), und das Panorama aus Bergen und Meer verleiht dem klassischen Badeerlebnis eine visuelle Bereicherung, die es mit Sightseeing kombinierbar macht. Herausragende antike Stätten in der Umgebung der Stadt Perge – antike Stadtstruktur in großem Maßstab Perge (nahe Antalya) ist eine der bedeutendsten antiken Städte der Region Pamphylien und wird als UNESCO-Welterbe-Tentativliste geführt. Die Größe der Stätte und ihr „städtischer“ Charakter machen sie zu einem besonders eindrucksvollen Erlebnis: Die Hauptstraßen, öffentlichen Gebäude und das archäologische Gesamtbild vermitteln ein lebendiges Bild davon, wie eine bedeutende antike Stadt in der Region funktionierte. Aspendos – das ultimative römische Theatererlebnis Das römische Theater von Aspendos gehört zu den am besten erhaltenen Theatern und wird auch in internationalen Beschreibungen für seinen außergewöhnlichen Erhaltungszustand hervorgehoben; es ist ebenfalls ein UNESCO-Welterbe-Tentativliste. Wer in der Region „ein“ antikes Theater sehen möchte, entscheidet sich typischerweise für Aspendos. Termessos – Bergstadt in geschützter Natur Termessos hat einen ganz anderen Charakter: eine höher gelegene, bewaldete Bergumgebung, in der eine antike Stadt erhalten geblieben ist, die auch in offiziellen Beschreibungen mit dem Schutzgebiet eines Nationalparks in Verbindung gebracht wird. Das Erlebnis hier ist teils Wanderung, teils Archäologie: Die Eindrücke entstehen aus der Kombination von Ruinen und Landschaft.


Ankunft

  • Mit dem Fahrrad
  • Mit dem Elektrofahrrad
  • Mit dem öffentlichen Bus
  • Mit dem Bus (für die Reise gemietet)
  • Mit dem Boot (Segelboot, Motorboot)
  • Mit dem Motorrad
  • Mit dem Auto


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