Gastronomietourismus und Nachhaltigkeit im Jahr 2025: Inspirierende Best Practices aus internationalen Trends
Der Wein- und Gastronomietourismus ist weltweit einer der am schnellsten wachsenden Tourismussektoren. Der globale Marktwert übersteigt mittlerweile 11,5 Milliarden US-Dollar und wird bis 2030 auf bis zu 40 Milliarden US-Dollar geschätzt. In diesem Zusammenhang stehen gastronomische Reisen zunehmend im Zeichen der Nachhaltigkeit: Mehr als die Hälfte der internationalen Touristen sucht Produzenten und Unternehmen auf, die verantwortungsvolle Landwirtschaft, lokale Zutaten und gesellschaftliches Engagement vertreten – so das Ergebnis der neuesten Ausgabe des „Report on Gastronomy Tourism in Italy 2025“.
Ein besonders wertvoller Teil des Berichts ist die Sammlung von Best Practices, die zeigen, wie nachhaltiger Gastronomietourismus in der Praxis funktioniert – in Europa, Asien, Nordamerika und natürlich in Italien. Diese inspirierenden Beispiele sind Synthesen aus Tradition, Innovation, Gemeinschaft und Respekt vor der Natur, die auch für andere Destinationen als Vorbild dienen können.
Griechenland – Die weltweit erste nationale Organisation für Destinationsmanagement im Gastronomietourismus
Griechenland hat in den letzten Jahren umfassende Entwicklungen im Bereich des Gastronomietourismus gestartet, deren zentraler Bestandteil die Gründung der ersten nationalen Organisation für Destinationsmanagement im Bereich Gastronomie und Wein (DMO) war. Diese Organisation hat das Management des gastronomischen Tourismus des Landes auf eine neue Grundlage gestellt: Die bisherige, auf Promotion fokussierte Denkweise wurde durch echtes Destination Stewardship ersetzt, also ein Management, das auf Nachhaltigkeit und die Vernetzung von Regionen, Anbietern und Gemeinschaften setzt. Die DMO entwickelt thematische Routen – etwa zu Olivenöl, Wein, Honig oder Käsekultur – und aggregiert das Angebot auf digitalen Plattformen, wobei es gleichzeitig mit Qualitätsstandards strukturiert wird. Innerhalb von weniger als zwei Jahren wurden über 400 Unternehmen in das Netzwerk eingebunden, wodurch ein nationales Ökosystem geschaffen wurde, das sowohl die ländlichen Regionen, die lokalen Produzenten, die Qualität als auch die Nachhaltigkeit stärkt.
Indien (Telangana) – Innovationsgetriebener Gastronomietourismus-Beschleuniger und der Culinary Passport
In Indien, im Bundesstaat Telangana, wurde ein völlig neuer Ansatz entwickelt: einer der weltweit ersten Startup-Beschleuniger, der sich auf Gastronomietourismus spezialisiert hat. Das Modell basiert darauf, gastronomische Erlebnisse nicht nur als touristisches Produkt, sondern als Innovationsinfrastruktur zu verstehen. Jedes Jahr werden junge Unternehmen ausgewählt, die in der Lage sind, neue, nachhaltige, digitale oder kulturelle Werte zu schaffen. Sie erhalten Mentoring, Zugang zu Investoren und wissenschaftliche Unterstützung.
Ein Teil der Initiative ist der Culinary & Cultural Passport, ein digitales, spielerisches System für Besucher. Es führt Gäste entlang thematischer Routen, die lokale Geschmäcker, handwerkliche Produkte, Geschichten und Gemeinschaftsorte miteinander verbinden. Besucher können Punkte sammeln, Aktivitäten freischalten und Schritt für Schritt eine tiefere Verbindung zur lokalen Kultur aufbauen. Das Modell basiert vollständig auf nachhaltigen Besuchererlebnissen und der Wertschöpfung vor Ort.
Neuseeland – Der rechtliche Schutz der Natur und das Tiaki Promise
Neuseeland wendet eine der fortschrittlichsten Praktiken im Bereich Nachhaltigkeit im Tourismus an. Das Land hat einen radikalen Schritt unternommen, der weltweit einzigartig ist: Der Whanganui-Fluss, der Taranaki-Berg und der Te Urewera-Wald wurden mit Rechtspersönlichkeit ausgestattet. Dadurch wurde die natürliche Umwelt nicht nur zu einem geschützten Gebiet, sondern zu einem gleichberechtigten „Lebenspartner“, dessen Interessen auch rechtlich durchgesetzt werden können.
Das zentrale Element des Tourismusmanagements ist das Tiaki Promise, das auch von den Besuchern erwartet, dass sie „für Neuseeland sorgen“ – die Gemeinschaften respektieren, die Ökosysteme schonen und einen positiven Eindruck hinterlassen. Unternehmen können sich mit entsprechenden Nachhaltigkeitsstandards anschließen. Neuseelands Beispiel zeigt, dass Gastronomietourismus nicht von der Natur getrennt werden kann: Die Verbindung zwischen Landschaft, Boden und Lebensmitteln kann nur so wirklich verstanden werden.
Norwegen – Das gastronomische Modell der Secret Supper Society, das auf Geheimnissen basiert
In Norwegen wurde mit der Verbindung von Gastronomie und Naturabenteuer die Secret Supper Society ins Leben gerufen. Das Konzept besteht darin, dass die Gäste erst am Tag der Veranstaltung, wenige Stunden vor dem Abendessen, die GPS-Koordinaten erhalten. Der Veranstaltungsort kann eine Höhle, eine verlassene Strandhütte oder eine kleine Bucht umgeben von Basaltsäulen sein.
Das Menü basiert in jedem Fall auf Zutaten, die am selben Tag in der Umgebung gesammelt wurden. Das Abendessen wird so zu einem naturverbundenen Abenteuer, einem gemeinschaftlichen Ritual und einem hochgastronomischen Erlebnis. Das Modell zeigt, dass Überraschung, Geschichten und Interaktion heute ebenso Teil des Gastronomietourismus sind wie das Essen selbst.
Italien – Die Intimität des Chef's Table und die persönliche Note der Gastronomie
In Italien hat sich in den letzten Jahren eine neue Welle des Chef's Table etabliert, die das gastronomische Erlebnis auf persönliche Beziehungen und einen Blick hinter die Kulissen stützt. Das Piazza Duomo Alba hat beispielsweise einen eleganten, abgeschiedenen „immersive room“ geschaffen, in dem Gäste die Gerichte und Geschichten direkt vom Küchenchef erhalten. Das Ristorante Berton in Mailand bietet mit einem halbgeschlossenen, sanft beleuchteten „Carrozza“-Raum ein intimes Erlebnis. Pepe in Grani in Kampanien empfängt Gäste in einem kleinen Raum mit eigenem Ofen, wo sie die Geschichten der Pizzen direkt von Franco Pepe hören können.
Diese Erlebnisse definieren gastronomischen Luxus neu: Weniger Gäste, mehr Aufmerksamkeit und eine persönliche Erzählung werden zum Träger des Wertes.
USA – Die gastronomischen Gemeinschaften und das Phänomen der Foodie-Tribes
In den USA basiert der gastronomische Tourismus zunehmend auf gemeinschaftlichen Ritualen. Es entstehen thematische Gruppen und Gemeinschaftsräume, in denen Essen sowohl kulturelle Identität als auch soziale Verbindung ist. Das Indigenous Food Lab vermittelt Wissen über die Küche der indigenen Völker Amerikas durch gemeinsames Kochen und Bildungsprogramme. In New York schafft das Pop-up-Dinner Babetown eine inklusive Gemeinschaft, die sich speziell an marginalisierte Gruppen richtet.
Diese Formen gehen über das klassische „Restaurant-Erlebnis“ hinaus: Durch Teilnahme, gemeinsames Kochen und Storytelling wird Gastronomie zu einem sozialen Netzwerk. Dieses Modell ist äußerst inspirierend für Destinationen, die nachhaltigen Tourismus auf gemeinschaftliche Grundlagen stellen möchten.
Italien (Sardinien) – Langlebigkeit als touristisches Erlebnis: Blue Zone, Ogliastra–Barbagia
Die Region Ogliastra–Barbagia auf Sardinien ist die erste identifizierte Blue Zone der Welt, in der außergewöhnlich hohe Lebensalter auf die lokale Ernährung, das Gemeinschaftsleben, Bewegung und naturverbundene Alltagspraxis zurückzuführen sind. Diese Region hat dieses Erbe in ein einzigartiges touristisches Produkt verwandelt.
Der „Percorso dei Centenari“ ist eine Route, die Dörfer und Landschaften verbindet und Haltepunkte, Gemeinschaftsräume, Gärten und Quellen umfasst – all jene Orte, die symbolisch für ein langes Leben stehen. Lokale Anbieter bieten im Rahmen von „Longevity-Touren“ in kleinen Gruppen Kochkurse, Kräutersammeln, gemeinschaftliche Mahlzeiten und traditionelle Musikveranstaltungen an. Dieses Modell vereint Gesundheitstourismus, kulturelles Erbe und nachhaltige Entwicklung auf Basis ländlicher Traditionen.
Die Beispiele im Bericht zeigen deutlich, dass die Zukunft des Gastronomietourismus an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit, erfahrungsbasiertem Lernen, Gemeinschaftsverbindungen und datenbasiertem Destinationsmanagement entsteht. Die Verbindung von traditionellen Werten und moderner Innovation ist nicht nur eine wirtschaftliche Chance, sondern auch der Schlüssel zur Bewahrung lokaler Identität und kulturellen Erbes.
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