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Corvus-Kora Róbert
Corvus-Kora Róbert lebt und arbeitet seit seiner Kindheit in Lőkösháza. Sein erster großer Erfolg war im Alter von 16 Jahren in Budapest, wo eines seiner Bilder mit einer Urkunde ausgezeichnet wurde. Die Renaissancekunst und die niederländischen Künstler des 17. Jahrhunderts hatten großen Einfluss auf ihn, und er wollte so malen wie sie. Er hat mehrere öffentliche Skulpturen und Denkmäler aus Marmor und Kalkstein geschaffen. Schon immer liebte er die monumentale Darstellung in Lebensgröße, weshalb er sich entschied, zum ungarischen Millecentenarium 1996 sein erstes 9x4,5 Meter großes Panoramabild zu malen. Insgesamt entstanden 9 Panoramabilder. Sein Zukunftsplan: ein weiteres 9x4,5 Meter großes Bild zu schaffen und einen Rundbau zu errichten, der den Gemälden ein Zuhause bietet. Das Gebäude wird weltweit einzigartig sein, denn einen Rundbau, in dem zehn Panoramabilder zu unterschiedlichen Themen gezeigt werden, gibt es bislang noch nicht. Der bildende Künstler unterstützt regelmäßig Lőkösháza. Seine Werke schmücken die öffentlichen Plätze und Innenräume der Gemeinde, wie zum Beispiel die Statue des Heiligen Stephan, das Kreuz vor der Kirche, das Trianon-Denkmal und das Denkmal zur Erinnerung an die Revolution und den Freiheitskampf von 1956. Auch Statuen zum Gedenken an Gávai Gaál Jenő und Májer Tibor Frigyes hat er geschaffen. Die Urnenwand und das Kruzifix auf dem örtlichen Friedhof sind ebenfalls sein Verdienst. Das Gemeinschaftszentrum und das Bürgermeisteramt werden von seinen Gemälden geschmückt. Sein neuntes Panoramabild kann im Petőfi Sándor Gemeinschaftszentrum in Lőkösháza nach vorheriger Terminvereinbarung besichtigt werden. Termine können beim Künstler für Führungen angefragt werden.
5743 Lőkösháza -
Gávai Gaál Jenő Promenade
Er wurde am 14. September 1846 in Pusztagerendás geboren. Er entstammte einer alten Adelsfamilie. In Lőkösháza war er ein vielseitig begabter Landbesitzer und Politiker, ein Ökonom, Doktor der Rechts- und Staatswissenschaften, Ministerialrat und Hochschulprofessor. Er sprach sechs Sprachen auf muttersprachlichem Niveau. Der Name Gávai Gaál Jenő spielt eine wichtige Rolle im Leben mehrerer Gemeinden des Komitats Békés, darunter auch in Lőkösháza. Ihm ist es zu verdanken, dass Elek, Lőkösháza, Geszt, Ártánd und Biharkeresztes nach der Annahme des Trianoner Friedensdiktats, das den Ersten Weltkrieg beendete, 1922 nicht an den rumänischen Staat fielen. In Lőkösháza wurde 2024 zu seinen Ehren eine Statue errichtet, und der öffentliche Platz, auf dem das Denkmal steht, wurde nach ihm Gávai Gaál Jenő Promenade benannt.
5743 Lőkösháza -
GEMALTE HOLZKASSETTEN DER KIRCHE DER HEILIGEN JUNGFRAU VON FATIMA
5743 Lőkösháza -
Hirten-Mămăligă (auf Rumänisch Mămăligă)
Das traditionelle Nationalgericht der rumänischen Gemeinschaft von Lőkösháza, das auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblickt. Die Zubereitung ist äußerst einfach: Maismehl oder Grieß wird in Milch oder Salzwasser gekocht. Je nach Menge der Milch oder des Wassers wird die Mămăligă flüssig, halbfest oder fest. Sie kann als Beilage serviert werden, mit Schafskäse, Sauerrahm, Dill und gerösteten Speckstückchen verfeinert. Die Rumänen von Lőkösháza genießen sie gerne zu gefülltem Kohl, mit warmer Milch oder als Süßspeise mit Honig, Zucker, Zimt oder eventuell Marmelade. Der Verein der Rumänen von Lőkösháza präsentiert das traditionelle Rezept seit 2021 auf jährlich organisierten rumänischen Gedenkabenden sowie auf gastronomischen Veranstaltungen, die lokale oder größere rumänische Gemeinschaften ansprechen. Die Hirten-Mămăligă erfreut sich großer Beliebtheit nicht nur bei der älteren, sondern auch bei der jüngeren Generation. Begründung für die Aufnahme in das Werteverzeichnis: Bei lokalen und größeren Veranstaltungen, wie zum Beispiel gastronomischen Events der rumänischen Minderheit auf Komitatsebene, wird das Gericht mit der rumänischen Gemeinschaft von Lőkösháza und dem Verein der Rumänen von Lőkösháza in Verbindung gebracht. Eine Verkostung dieses gastronomischen Wertes ist nur nach vorheriger Absprache möglich.
5743 Lőkösháza -
József Kotroczó Dioramensammlung
József Kotroczó, der kleinste „Golgota“-Schöpfer Ungarns, wurde am 17.04.1926 geboren. Laut dem Ethnographischen Lexikon (Seiten 383-384) repräsentierte es im 17.-18. Jahrhundert Werte, die Teil des Erbes wurden. Die Werke der „Geduldsflasche“ bestehen aus Holzschnitzereien, die in Flaschen von 0,5-1000 ml eingebaut sind: Kreuz, Leiter, Martersäule, Peitsche, Speer, Schwert, Hammer, Schwamm. Ihre Herstellung kratzt an den Grenzen der menschlichen Belastbarkeit und des Unmöglichen. Die ursprüngliche Farbe der Holzschnitzerei ist Weiß (kanadische Pappel), die die Reinheit der Seele symbolisiert, während der Korken die Ewigkeit darstellt. Die Ausstellung ist im Petőfi Sándor Gemeinschaftszentrum zu besichtigen.
5743 Lőkösháza, Alapitók útja 17 -
Kirche Unserer Lieben Frau von Fatima
Die heutige Kirche wurde anstelle des bisherigen bescheidenen Gebetshauses errichtet. Der Bau der Kirche war eine Initiative des verstorbenen Bürgermeisters Géza Germán. Unterstützt wurde der Bau von der Diözese Szeged-Csanád und Bischof László Kiss-Rigó. Auch die Bevölkerung half mit: Die Familie Viszokai spendete eine 280 Kilogramm schwere Glocke, Corvus-Kora Róbert steuerte zwei großformatige Bilder und ein fünf Meter hohes Granitkreuz bei. Die Grundsteinlegung fand am 13. Oktober 2007 statt. Die Bauarbeiten begannen im August 2008 und wurden Ende Mai 2009 abgeschlossen. Die Kirche wurde am 22. August 2009 geweiht. Am Tag der Weihe versammelten sich mehrere Hundert Menschen, von denen mindestens die Hälfte nicht in die Kirche passte und die Messe daher draußen über Lautsprecher verfolgte. Begründung für die Aufnahme in das Verzeichnis: Die Kirche spielt eine wichtige Rolle im Leben der Einwohner von Lőkösháza. Für die katholischen Gläubigen ist die Kirche von großer Bedeutung. Hier werden ihre Kinder getauft, hier empfangen sie die Erstkommunion, hier werden sie gefirmt, hier schließen sie Ehen, und hier werden Messen für ihre verstorbenen Angehörigen gehalten. Die Kirche ist ein Zuhause für alle und jeden Sonntag ein Ort der Begegnung. Ohne eine Kirche kann das christliche Gemeinschaftsleben nur schwer entstehen. Nach vorheriger telefonischer Absprache kann die Kirche besichtigt werden.
5743 Lőkösháza -
Bíborvég Volkskunstverein
Mit dem Ziel, Traditionen zu bewahren, wurde die Bíborvég Volkskunstgruppe am 16. Oktober 2013 in der Bibliothek gegründet, damals mit 12 Mitgliedern unter der Leitung von Erika Bogárné Szőke, einer Volkskunsthandwerkerin. Die Treffen finden einmal wöchentlich, donnerstagnachmittags, statt, bei denen sie sich hauptsächlich mit Stickereien und Stichen aus dem Komitat Békés beschäftigen. In den letzten Jahren haben sie jedoch auch die Stickkultur von 9 Regionen des Karpatenbeckens kennengelernt. Sie nahmen am Volkstextilfestival des Karpatenbeckens teil, das in Békéscsaba veranstaltet wurde, wo sie den 2. Platz belegten. Als Anerkennung ihrer Arbeit wurde die Gruppe von der Gemeinde in das lokale Werteverzeichnis aufgenommen. Sie haben an zahlreichen lokalen, regionalen und nationalen Ausstellungen teilgenommen, bei denen sie mehrfach ausgezeichnet wurden. Bei zwei Ausstellungen erreichten sie ebenfalls den 2. Platz, was eine große Ehre für die Gemeinde ist. Die Stickereien der Gruppe können nach vorheriger Terminvereinbarung besichtigt werden.
5743 Lőkösháza -
Lőkösházer Krapfen
In unserem Ort wurde 1985 das Backen der Lőkösházer Krapfen von den Seniorenclubs initiiert und seitdem wird diese Tätigkeit kontinuierlich ausgeübt. Sie nahmen mehrfach am Dorffest in Kisiratos sowie an Kreistagen teil. Sie backen Krapfen für Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Veranstaltungen, auf Anfrage und jedes Jahr auch für das Dorffest in Lőkösháza, das mittlerweile zur Tradition geworden ist. Zu dieser Gelegenheit werden 3000-4000 Krapfen hergestellt. Die Lőkösházer Krapfen wurden 2018 auch auf dem Nationalitätentag des Komitats Békés vorgestellt, wo sie ebenfalls großen Erfolg hatten. 2019 erklärte der Ausschuss für lokale Werte der Gemeinde Lőkösháza die von den Mitgliedern des Eisenbahner- und Gemeindeseniorenclubs hergestellten Lőkösházer Krapfen zu einem lokalen Wert. Eine Verkostung dieser gastronomischen Spezialität ist nur nach vorheriger Absprache möglich.
5743 Lőkösháza -
Lőkösházi Brot
Hergestellt nach einem alten ungarischen Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Es enthält keine Konservierungsstoffe, ist jedoch dank der Sauerteigtechnologie mehrere Tage haltbar und krümelt nicht. Sein angenehmer Geschmack harmoniert gut mit den meisten Lebensmitteln. Durch das optimale Mischverhältnis des hochwertigen Mehls hat es eine positive Wirkung auf die Gesundheit und ist leicht verdaulich. Die Krume ist gehaltvoll und nicht aufgeblasen, sodass man mit wenig satt wird. Die Kruste ist knusprig und glänzend, dank der hervorragenden Eigenschaften des traditionellen Ziegelofens. Wir stellen es in Handarbeit her, weshalb erfahrene Augen erkennen können, welcher Bäcker welches Brot gebacken hat.
5743 Lőkösháza, Kossuth utca 25 -
Petőfi Sándor Gemeinschaftszentrum und Bibliothek
Das Petőfi Sándor Gemeinschaftszentrum und die Bibliothek in Lőkösháza sind Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen und Ausstellungen. Hier können Sie auch die aus Zucker gefertigten Blumen von Károlyné Kovács und die Dioramensammlung von József Kotroczó bewundern. Öffnungszeiten: An Werktagen von 08:00 bis 16:00 Uhr Termine können unter folgender Telefonnummer vereinbart werden: +36 66/ 244 - 399 Ebenfalls zu sehen ist das neunte 9x4,5 Meter große Panoramabild des berühmten Künstlers aus Lőkösháza, Corvus-Kora Róbert, mit dem Titel: Attila, der Hunne. Für Führungen können Termine direkt mit dem Künstler vereinbart werden.
5743 Lőkösháza, Alapitók útja 17 -
Ausstellung von Zuckergestecken von Károlyné Kovács
Károlyné Kovács wurde 1957 in Lőkösháza geboren und lebt seitdem dort. In die Fußstapfen ihres Vaters tretend, arbeitete sie ebenfalls als Schneiderin in Lőkösháza. Die ersten Zuckergestecke und damit dekorierten Torten fertigte sie als Hobby für ihre Familie und ihren Freundeskreis an. Auf diesem Weg gelangten die Bilder ihrer Werke zur Bürgermeisterin unserer Gemeinde, Györgyi Szűcsné Gergely. Sie ermutigte sie, 2015 am Amateur-Tortenwettbewerb des Munkácsy Mihály Museums in Békéscsaba teilzunehmen, bei dem sie mit ihrer Tortenkreation „Die Geschichte meines Enkels“ einen Sonderpreis gewann. Später absolvierte sie auch einen Kurs zur Herstellung von Zuckergestecken. Dort lernte sie Zoltán Doktor, Meisterkonditor und Mitglied des Culinary Teams von Komitat Békés, kennen. Zoltán bemerkte ihre Arbeit und bat sie 2016, Blumendekorationen für ihren Tisch bei der Kocholympiade in Erfurt anzufertigen. Seit 2016 fertigt sie jedes Jahr die Torte für das Dorffest von Lőkösháza an. Ihre Ausstellung ist im Petőfi Sándor Gemeinschaftszentrum in Lőkösháza zu sehen.
5743 Lőkösháza, Alapitók útja 17 -
Schloss Bréda in Vásárhely
Das Gebäude stand viele Jahre unbewohnt. Nach seiner Renovierung dient es als kulturelles Besucherzentrum und touristische Attraktion. Jeden Abend nach Sonnenuntergang wird an der Fassade des in einer wunderschönen Umgebung gelegenen Schlosses eine einzigartige Lichtkunst-Show präsentiert. Veranstaltungen und Hochzeiten, die im alten Park rund um das Schloss stattfinden, können zu eleganten und unvergesslichen Erinnerungen werden. Aus diesem Grund erhielt es 2016 die renommierte Auszeichnung als bester Hochzeitsort im Komitat Békés. Im Gebäude gibt es zahlreiche interessante Dinge zu entdecken, wie zum Beispiel das Foucault-Pendel im Kuppelsaal, über dem in 15 Metern Höhe eine einzigartige Kuppelmalerei zu sehen ist. In den Räumen wird die Geschichte des Schlosses und der Familie lebendig, und die Besucher erhalten Einblicke in den Alltag des Gutslebens. Im Besucherbereich wurden mehrere Modelle ausgestellt. Eine interaktive Installation sowie eine 3D-Projektion veranschaulichen die Renovierungsarbeiten des Schlosses. Zahlreiche Möbel und Einrichtungsgegenstände, die für das Zeitalter des Schlosses charakteristisch sind, können besichtigt werden. Im Keller befindet sich das Hungarikum-Zentrum, das die international bekannten Werte und Stolze des Komitats Békés präsentiert. Auf dem Gelände des Schlosses gibt es auch ein Restaurant und ein Veranstaltungspavillon, das sich für die Durchführung von Veranstaltungen eignet.
5743 Lőkösháza
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