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Reformierte Kirche von Doboz

Im Zentrum der Gemeinde Doboz, mitten auf dem Kossuth-Platz, befindet sich die reformierte Kirche mit historischem und ideellem Wert: Sie wurde zwischen 1794 und 1798 unter der Predigerschaft von Sámuel Kállai M. erbaut. Die Kirche ist einschiffig und verfügt über einen Turm vor der Fassade mit halbrundem Abschluss. Der Turmschaft wird von einem Uhrenkranz – mit einer Uhr darin – abgeschlossen. Auf der Turmspitze ist die Jahreszahl 1867 zu sehen, die an die Renovierung erinnert. Auf der Spitze des Helms wurde eine kugelförmige, sternenverzierte und mit einer Fahne geschmückte Zier angebracht. Die Einrichtung wurde im klassizistischen Stil mit Rokoko-Elementen gefertigt. Der Boden ist mit breiten Schiffsplanken bedeckt. Auch die 1912 erbaute Orgel steht unter Denkmalschutz. Eine besondere Eichenholzausstattung verleiht dem Inneren der Kirche eine stimmungsvolle Atmosphäre. In der Kirche befindet sich ein einzigartiges Taufbecken aus Marmor. Die Kirche wurde während des Erdbebens von 1978 beschädigt, und die Restaurierung dauerte sechs Jahre. Das Gebäude wurde mit einer versteckten Stahlbetonkonstruktion verstärkt, die auch die Aufmerksamkeit der UNESCO auf sich zog. Die Reformierte Kirchengemeinde von Doboz organisiert neben Gottesdiensten gelegentlich auch kulturelle Veranstaltungen innerhalb der Kirchenmauern und bereichert so das kulturelle Leben der alten Siedlung.

  • Hat einen Parkplatz

Weitere Informationen


Zielgruppe

  • Klassenfahrt
  • Mehrgenerationenprogramme
  • Paare
  • Familien mit kleinen Kindern
  • Freundeskreise
  • Für Erwachsene geeignet
  • Ältere
  • Familien mit älteren Kindern

Weitere Dienstleistungen


Attraktionen, Programme

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Dobozi Wenckheim Schloss
Dobozi Wenckheim Schloss Das ehemalige Wenckheim Schloss dient heute als Grundschule von Doboz. Das Schloss, das 1944 über 52 Zimmer verfügte, erhielt seine heutige Form in drei Bauphasen. Zunächst wurde das zur Hauptstraße gelegene Jagdschloss fertiggestellt (heute befindet sich hier ein Geschäft). Nach den Plänen des Gutsarchitekten Antal Czigler aus Gyula ließ Rudolf Wenckheim das eingeschossige Gebäude des Jagdschlosses errichten, das als Ort für Erholung und Gastfreundschaft nach der Jagd diente. 1850 wurde der obere Teil des Schlosses sowie dessen Erweiterung parallel zur Hauptstraße fertiggestellt, die heute einen Teil der Grundschule von Doboz bildet. Das Gebäude erhielt damals die „U“-Form. Etwa zur gleichen Zeit, 1852, wurden nach den Plänen von Miklós Ybl der romantische Rennstall und die Wagenremise sowie das triumphbogenartige Getreidesilo errichtet. Doboz wurde zum Zentrum des Guts, von hier aus wurden auch die Besitztümer in Vésztő und Csorvás verwaltet. Anfang des 20. Jahrhunderts ließ Dénes Wenckheim den turmartigen, mit Schiefer gedeckten Mansarddach-Bereich im Hof im historistischen Stil errichten. Eine Marmortreppe führt in das Obergeschoss. Von seinem Zimmer mit Balkon hatte man einen schönen Blick auf den Schlosspark. In den Zimmern wurden wunderschöne Kachelöfen aufgestellt, die farblich auf die Wandfarben abgestimmt waren. Für das Esszimmer wurde ein 4 Meter hoher, schneeweißer Kachelofen aus Belgien importiert. Das Obergeschoss war die Residenz der Gräfin und der Kinder. Das Schloss war vornehm und anspruchsvoll eingerichtet. Im Erdgeschoss befand sich der große Speisesaal, der unter anderem für Jagdessen genutzt wurde. Viele berühmte Persönlichkeiten besuchten das Schloss bei Jagdgelegenheiten, darunter auch der Reichsverweser Miklós Horthy. In den 1940er Jahren ließ Graf Lajos Wenckheim das Schloss zu einer echten ländlichen Residenz umgestalten. An den Wänden der Flure hing eine Sammlung von mehreren hundert wunderschönen und wertvollen Reh- und Hirschgeweihen. In adeligen Kreisen war das Jagdschloss von Doboz bekannt. Heute beherbergt das imposante Gebäude 9 Klassenzimmer. 1996 wurde das Gebäude um einen neuen Flügel erweitert, in dem weitere Klassenzimmer eingerichtet wurden. Der alte und neue Gebäudekomplex verfügt über einen modernen Computerraum, einen Förderraum sowie Fachräume mit interaktiven Tafeln, die den Schülern von Doboz zur Verfügung stehen.
5624 Doboz, Kossuth tér 15
Samsons Burg
Samsons Burg Die als Samsons Burg bekannte Erdburg aus der Árpád-Zeit erscheint auf der Karte von András Paulovics aus dem Jahr 1789, wird jedoch in früheren Quellen nicht erwähnt. Einer Volkssage zufolge ist der Name der Burg mit einem Räuberhauptmann namens Samson verbunden. Während der Türkenzeit diente sie als Versteck für einen Räuberhauptmann namens Samson, der den Türken großen Schaden zufügte und viele von ihnen tötete. Unter der Erde gab es einen tiefen Keller, in dem er seine Schätze versteckte. In diesen unterirdischen Keller konnte man jedoch nur durch den hohlen Stamm einer verstümmelten Weide gelangen, die am Ufer der Körös wuchs. Die Archäologin Júlia Kovalovszki, die aus Doboz stammt, bestimmte 1964 bei ihren Ausgrabungen die Ausdehnung der Burg. Samsons Burg besteht aus zwei Teilen, einer inneren und einer äußeren Burg. Júlia Kovalovszki legte in einem ihrer Grabungsschnitte die Überreste eines Torturms frei, der den Durchgang durch den aus gestampfter Erde errichteten Wall ermöglichte. An der Stelle des Torturms wurde 2006 eine verifizierende archäologische Untersuchung unter der Leitung der Archäologen Dr. Mária Béres und András Liska durchgeführt. Bei der Ausgrabung gelang es, einen zuvor unbekannten Teil des von Júlia Kovalovszki dokumentierten Torturms zu entdecken und Daten über die Struktur des Walls zu sammeln. Die Bewohner der damaligen Dörfer, insbesondere in der frühen Árpád-Zeit, könnten Samsons Burg, die in einer geschützten Ecke der Körös errichtet wurde, als gelegentlichen Zufluchtsort genutzt haben.
5624 Doboz, Szanazug

Parkinformationen

  • Kostenlose Parkplätze im Freien verfügbar

Nachhaltigkeitsmaßnahmen basierend auf den Kriterien des Good Travel Seal

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