Osgyán Senf

László Osgyán arbeitete ursprünglich als Entwickler in der Pharmaindustrie. Obwohl er seine Arbeit mochte, entschied er sich vor vier Jahren aufgrund der Eintönigkeit des Alltags, seine Träume zu verwirklichen. Dieser Traum war die Senfherstellung, die er hier in Keszthely, im Komitat Zala, begann. 
László war schon immer von einzigartigen und außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen fasziniert – besonders von den verschiedenen nationalen Varianten von Senf: Er probierte französischen, englischen, deutschen und siebenbürgischen Senf, die ihn auch für seine eigenen Kreationen inspirierten. Während seines autodidaktischen Lernprozesses ließ er sich von allem Möglichen inspirieren, von Rezepten aus der Römerzeit bis hin zu Jamie Oliver. Aus dieser Mischung und natürlich seiner eigenen Kreativität entstand der Geschmack von Osgyán Senf. 

László stellt die Senfe je nach Schärfegrad und Geschmack auf unterschiedliche Weise her. 
Die Basis besteht immer aus drei Zutaten: Senfkörner, Essig und 100% Traubensaft – dazu kommen saisonale und dauerhafte Geschmacksrichtungen.
Was sie alle gemeinsam haben, ist, dass die Senfkörner immer frisch gemahlen werden. Durch das Hinzufügen von Gewürzen und die Wärmebehandlung erreicht er genau die Konsistenz und den Geschmack, den er sich vorgestellt hat. Die scharfen Varianten werden bei einer anderen Temperatur behandelt als die milderen – so stellt er sicher, dass jeder Geschmack perfekt zur Geltung kommt.
Um die Geschmacksintensität zu gewährleisten, gibt es zwei wichtige Schritte im Rezept. László mahlt die Senfkörner selbst, immer frisch, und die Basis wird nicht nachträglich gewürzt, sondern die Gewürze und aromatischen Zutaten werden während des Kochprozesses hinzugefügt.

Die Osgyán Senfe enthalten keine Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder künstlichen Aromen. Für László ist es besonders wichtig, nur natürliche Zutaten zu verwenden. 
Was möglich ist, bezieht er von lokalen Produzenten: Birnen, Zwiebeln, Meerrettich oder Kürbis kommen oft von Bauern aus Zala. Es gibt Zutaten – wie Sardellen –, die er aus dem Ausland beziehen muss, aber auch hier sind Zuverlässigkeit und Qualität die wichtigsten Kriterien.
Ein Teil der Senfkörner stammt aus eigenem Anbau – der Senf wird im Osten des Landes, in Szolnok, gesät und geerntet, da die Pflanze dort am besten gedeiht. László verwendet speziell die ungarische Sorte des gelben Senfs.

Osgyán Senf
Das Sortiment umfasst mittlerweile über zwanzig verschiedene Senfsorten. Einige davon sind das ganze Jahr über erhältlich, andere erscheinen saisonal. Zu den festen Produkten gehören karamellisierter Zwiebel-Senf, Parmesan-Senf, Chili-Senf, Whisky-Senf und Feigen-Senf, die du jederzeit probieren kannst. 
Im Herbst steht die Kürbis-Variante im Vordergrund, zu Weihnachten hingegen besondere Geschmacksrichtungen wie Ingwer-Kardamom oder Sternanis-Senf.
Im Sortiment findest du auch glutenfreie, laktosefreie und zuckerfreie Varianten – die Zusammensetzung ist in jedem Fall genau angegeben.
Während László die Senfkörner von seinem Acker in Szolnok bezieht, versucht er die anderen Zutaten – wie Birnen oder Zwiebeln – lokal zu beschaffen. Einen der Hauptbestandteile seiner Senfe, den 100%igen Traubensaft, kauft er vom Weingut Dobosi in Szentantalfa.
Osgyán Senf ist pur ein kulinarisches Erlebnis, passt aber auch perfekt zu Fleisch und Käse.

Die Produkte kannst du kaufen:
●    Hévízer Bauernmarkt