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Foto: Bozsó Gyula -
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Foto: Bozsó Gyula
Galerie
Die Ausstellung "Miskolc Anno" im Herman-Ottó-Museum verbindet auf einzigartige Weise Kunst und Geschichte.
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Die Ausstellung "Miskolc Anno" im Herman-Ottó-Museum verbindet auf einzigartige Weise Kunst und Geschichte. Durch Gemälde erhalten Besucher Einblicke in die Veränderungen, die Miskolc in den letzten zweihundert Jahren durchlaufen hat. Einer der faszinierendsten Aspekte der Ausstellung ist, wie die alten Gebäude und Landschaften der Stadt in Kunstwerken dargestellt werden. So zeigen beispielsweise Gemälde aus dem 18. und 19. Jahrhundert bereits die Türme der Minoriten- und Orthodoxen Kirchen, während andere ikonische Gebäude, wie die Mindszent- und die Innenstadt-Reformierte Kirche, noch ohne Türme erscheinen. Die Ausstellung legt besonderen Wert auf die städtebaulichen Veränderungen zwischen den beiden Weltkriegen und veranschaulicht die Auswirkungen administrativer Umstrukturierungen auf die Stadt. Es ist spannend zu beobachten, wie sich die Straßenansichten von Miskolc im Laufe der Jahrzehnte entwickelt haben, und alte Gemälde mit der heutigen Stadt zu vergleichen. Zum Beispiel steht der heutige Heldenplatz an der Stelle, wo sich einst das öffentliche Krankenhaus befand. Die Galerie präsentiert zwei bedeutende Sammlungen, die sowohl Kunstliebhaber als auch Geschichtsinteressierte begeistern. Eine davon ist die Sammlung von István Kövesi, einem jüdischen Fleischer, die ungarische Werke ab den 1870er Jahren umfasst. Die andere stammt von Dr. Sándor Petró, einem Arzt aus Miskolc, der sowohl ungarische als auch ausländische Kunstwerke sammelte. Diese Ausstellung bietet eine wunderbare Gelegenheit, visuelle Kunst zu genießen und gleichzeitig ein tieferes Verständnis für die Vergangenheit von Miskolc zu gewinnen. Die Gemälde erzählen Geschichten von Gebäuden, der Stadt und den historischen Einflüssen, die ihre Landschaft geprägt haben.